Schloss Münster

Das Schloss Münster wurde zwischen 1767 und 1787 errichtet und war ursprünglich als Residenz für den Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels gedacht. Der bekannte Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun entwarf die Dreiflügelanlage, konnte aber die Fertigstellung nicht mehr erleben. Wilhelm Ferdinand Lipper vollendete den Bau im Stil des Klassizismus.

Das architektonische Merkmal des Schlosses ist die Kombination aus rotem Backstein und hellem Sandstein, die für Schlauns Bauten typisch ist. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude wiederaufgebaut und dient seit 1954 als Hauptsitz der Westfälischen Wilhelms-Universität.

Hinter dem Schloss erstreckt sich ein großzügiger Park, der ursprünglich nach französischem Vorbild angelegt, später aber in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet wurde. Heute ist das Schloss ein zentraler Ort in Münster, der Geschichte und moderne Bildung miteinander verbindet.

Schloss Münster
Schloss Münster